Blaues Wunder in Gera – Jugendgottesdienst der Bezirke Erfurt und Plauen

Die Jugendlichen aus zwei Kirchenbezirken - Plauen und Erfurt - sowie einige interessierte Geschwister der Gemeinde sorgten für eine gut gefüllte Kirche in Gera. Junge, frische Predigtbeiträge, Lobpreismusik mit Solisten und Band, ein gemeinsamer Imbiss mit Fingerfood und ein kurzer Videorückblick auf den Internationalen Jugendtag in Düsseldorf bildeten die Programmpunkte der Begegnung.

Am Sonntagmorgen waren in der Geraer Nestmannstraße auffallend viele junge Leute in blauen T-Shirts zu sehen. Auch der Altarschmuck und die neben dem Altar aufgebauten Musikinstrumente ließen sofort wieder die Erinnerungen an den IJT vor drei Wochen wach werden.

Schon vor dem Gottesdienst beim offenen Singen erklangen Lobpreislieder wie „Wo ich auch stehe“ von Albert Frey oder „Majesty“ von Michael W. Smith, begleitet von Schlagzeug, E-Bass, E-Violine und Keyboard.

Priester Thomas Hartmann aus der Gemeinde Gera - er ist auch Bezirksjugendbetreuer - legte dem Gottesdienst das Bibelwort aus Hebräer 13,14 zu Grunde und ging zunächst auf den geschichtlichen Kontext zu der Zeit von Apostel Paulus ein, bevor er die Verbindung zur heutigen Zeit herstellte.

Der anschließend mitdienende Priester Jan Weyh aus Weimar prägte den Begriff des „blauen Wunders“ in Bezug auf die vielen Teilnehmer im blauen IJT-T-Shirt, allerdings im positiven Sinn. Priester Jörg Sammler aus Plauen stellte fest, dass heute ein Gottesdienst mit Lobpreismusik nur dadurch möglich ist, weil sich junge Christen nicht von anfänglichem Widerstand beirren ließen und mit Geduld und Mut die Entwicklung der Kirche voranbrachten.

Die Mitdienenden kamen natürlich nicht am Begriff der „Grünen Route“ vorbei, zumal auch die Altardekoration diese bildlich darstellte. So wurde dieser Weg - der längste vom Messgelände in Düsseldorf zur Sportarena - mehrfach mit unserem Lebens- und Glaubensweg verglichen, der ja auch nicht immer einfach zu gehen ist.

Nach dem Gottesdienst konnten sich die Teilnehmer an den selbst mitgebrachten Köstlichkeiten stärken, bevor es einen kurzen Zusammenschnitt von Fotos und Videoclips des IJT-Wochenendes zu sehen gab. Diese Begeisterung aus Düsseldorf mag so noch lange im Kreis der Jugend erhalten bleiben und auch in den einzelnen Gemeinden zu spüren sein.