Kleine und große Schätze – Kinderfreizeit in Kelbra

Die diesjährige Kinderfreizeit in Kelbra vom 23. Bis 25. August 2019 stand unter dem Motto „Wir gehen auf Schatzsuche“.       Bei der Ankunft in der Jugendherberge Kelbra bekamen die Kinder schon einige kleine Schätze und eine Aufbewahrungsmöglichkeit für diese überreicht. Im Verlauf des Wochenendes sollten sich noch einige Schätze mehr darin wiederfinden können.

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Als alle Kinder und ihre Betreuer eingetroffen waren, die Zimmer bezogen und zu Abend gegessen hatten, übten wir gemeinsam auf der großen Terrasse das Kindertaglied ein. Bei wunderschönem Wetter ließen wir diesen Tag ausklingen.

Als nach dem Frühsport der Schlaf aus den meisten Körpern vertrieben und durch das Frühstück neue Kräfte gesammelt waren, begann die Wanderung zur „Königspfalz“ in Tilleda. Dort war auf historischem Boden viel Interessantes aus dem Leben der Menschen in vergangener Zeit zu entdecken.

Der Höhepunkt war eine Schatzsuche, bei der man durch Wissen und Cleverness noch mehr „kleine Schätze“ für sein Schatzsäckchen finden konnte. Die kleineren Kinder konnten ihre Schätze mit Schaufel und Harke in einer Ausgrabungsstätte zu Tage fördern.

Nach diesen interessanten Stunden war die Wanderung zurück zur Jugendherberge zwar nicht mehr die leichteste, aber es wartete ja schon ein leckeres Kuchenbuffet. Danach war es auch kein Problem das ein oder andere Volleyball- bzw. Fußballmatch zu bestreiten.

Am Abend war dann wieder Wissen gefragt. Manche biblischen Fragen brachten selbst die Betreuer an ihre Grenzen. Bewegend waren die vielen Worte des Dankes, der Bitten und Wünsche, die in ein gemeinsames Gebet gelegt wurden. So ließen wir auch den Samstag, wieder bei wunderschönem Wetter, im Freien ausklingen.

Am Sonntag stand natürlich der Gottesdienst im Mittelpunkt. Diesen feierten wir auf der Pfalz, wo am Samstag schon die kleinen Schätze gefunden wurden. Die Grundmauern der Pfalzkirche dienten uns als perfekte „Open-Air-Location“. Neben dem Altar stand ein Kreuz, welches aus Ästen gebaut war, die während der Wanderung am Samstag gesammelt wurden. Der Altarbereich war geschmückt mit vielen kleinen Schatztruhen.

Im Gottesdienst stellten wir gemeinsam heraus, was wirklich „Große Schätze“ in unserem Leben sind und was wir selbst tun müssen, um sie zu besitzen und zu bewahren. Symbolisch wurde für jeden dieser Schätze - z.B. Jesus Christus, Liebe, Gemeinschaft, Frieden, Freunde...- ein Halbedelstein in die Schatztruhen getan. Die Truhen konnten nach dem Gottesdienst als Andenken mit nach Hause genommen werden.

Wir haben an diesem Wochenende wieder viele große und kleine „Schätze“ sammeln und in unseren Herzen verwahren können. Vielen Dank dafür!